Falsche Goldpunzen:

Gold und Silber sind wertvolle Edelmetalle. Dies ist auch der Grund, warum diese zurzeit immer wieder gefälscht werden. Ein Echtheitsmerkmal ist die Punze. Diese muss aber nicht verpflichtend angebracht werden, was häufig falsch verstanden wird. Im Feingehaltsgesetz wird lediglich festgelegt, dass der Schmuck, der in Deutschland als Goldschmuck verkauft wird, mit einem Stempel bezüglich des Feingehaltes versehen werden muss.

Es ist nicht ganz einfach gefälschte Goldpunzen zu erkennen. Je hochwertiger die Fälschung ist, desto schwerer wird es sein, diese als solche zu erkennen. Das sogenannte „Autobahngold“ ist relativ einfach zu erkennen. Dieser gefälschte Schmuck basiert häufig auf Messing, das als Gold verkauft werden soll, oder die oberste Schicht des Schmuckstücks wurde nur mit Gold besprüht. Hat man den Eindruck es handelt sich um eine gefälschte Goldpunze, sollten man das Stück einem Fachmann zur Analyse übergeben.

Eine falsche Goldpunze erkennt man daran, dass neben dem normalen Feingehalt Stempel noch ein weiterer Stempel zu finden ist. Ist ein Schmuckstück mit „18K, 18 Karat, AMERICA“ oder aber auch „AMERICAN“ geprägt, so ist davon auszugehen, dass es sich um eine falsche Goldpunze handelt und das Schmuckstück nicht echt ist. Gefälschtes Gold wird meist in Osteuropa sehr günstig hergestellt und über weitere Stationen nach Europa verkauft. Der Vertrieb dieser gefälschten Ware erfolgt meist nach dem selben Prinzip. Passanten auf Bahnhöfen oder Raststätten werden angesprochen. Häufig berichten solche Goldanbieter davon, dass ihre Geldbörse gestohlen wurde oder sie diese verloren haben. Um Geld für die Weiterfahrt zu erwirtschaften, wird oftmals Goldschmuck angeboten. Viele Menschen fühlen sich angesprochen und schlagen bei diesem vermeintlichen Schnäppchen zu, ohne auf die Punzierung zu achten. Das Beachten der Punzierung hilft maßgeblich, um Fälschungen aus dem Weg zu gehen und diese auf lange Sicht hingesehen ganz auszuräumen. Also augepasst: Punze ist nicht gleich Punze